Im Mannschaftspokal konnte sich am 30.10. in Eppingen die zweite Mannschaft der Schachfreunde behaupten.

Sie erzielte gegen Eppingen 2 mit dem deutlich besserem DWZ-Durchschnitt (ca. 250 Punkte) ein 2:2 und ist damit eine Runde weiter.

 

Vladimir Bounianer musste gegen FM Christopher Noe antreten und verlor. Sebastian konnte eine gedrückte Stellung verteidigen und nahm dann ein Remisangebot an. Ulf Engel hatte einen Mattangriff, es reichte aber nur zum Remis.

Ausschlaggebend war dann die Partie von Bernd Zieger gegen Markus Beer. Nachdem Bernd mit einem Bauernsturm zum Mattangriff ansetzte, geriet Markus Beer in Zeitnot und verlor die Partie.

 

Eine starke Leistung gegen die deutlich favorisierten Eppinger und ein schöner Erfolg für die Schachfreunde, die damit nach dem Erstrundenaus der ersten Mannschaft noch eine Mannschaft "im Rennen" haben.

 

 

...und so sah es ein weiterer Teilnehmer an diesem Mannschaftspokalkampf:

Die 2. Mannschaft der Schachfreunde konnte am 30.10. entspannt nach Eppingen zur dortigen 2. reisen, um das Achtelfinale des Mannschaftspokals zu bestreiten. Denn im Durchschnitt war der Gegner (obwohl es sich um eine Nachwuchsauswahl handelte) um 265 DWZ-Punkte stärker. Laut Gewinnerwartung würde Eppingen 3 bis 3,5 Punkte erzielen. Also war einfach Spaß haben und "Wir probieren's mal" angesagt. 

Im Vorfeld ging es vor allem darum, die Mannschaft zusammenzubekommen (dafür Danke an Sebastian!). Bei der Anfahrt gelang es uns, die Karenzzeit von 15 Minuten gerade noch nicht auszureizen. (Hier nebenbei ein Dankeschön an die fairen Schachfreunde aus Eppingen, die die Uhren noch nicht in Gang gesetzt hatten). Also hatten wir schon vor Spielbeginn bereits zwei Gelegenheiten verpasst, am grünen Tisch zu verlieren. Gute Vorzeichen?!

Ein eindeutiges Ja! Die Mannschaft erreichte nicht nur ein 2:2 und somit, dank der Handicapregelung zugunsten des DWZ-Schwächeren, die nächste Runde; wenn man den Verlauf der einzelnen Partien betrachtet, bestand darüberhinaus nicht ernsthaft Gefahr, dass wir verlieren würden! Eppingen war im Gegenteil mit dem Mannschaftsremis noch gut bedient. 

Im Einzelnen:

An Brett 2 gelang es Vladimir Bounianer nicht, der DWZ-Übermacht von Christopher Noe (fast 2400) standzuhalten, obwohl er erst bei der Abwicklung ins Endspiel die Remisfortsetzung verpasste. Ulf Engel übte an Brett 4 mit Weiß Druck aus, fand aber letztlich nur ein Dauerschach. (Müßig, dass am heimatlichen Küchentisch Stockfish den Gewinnzug auspackte...). Sebastian Gölz stand mit Schwarz am dritten Brett zwar etwas beengt, konnte aber dank eines ideal postierten Zentralspringers alles zusammenhalten. 1:2 also der Zwischenstand gegen uns, aber Bernd hatte mit den weißen Steinen am ersten Brett schon länger einen deutlichen Vorteil, den er, bei gegnerischer Zeitnot, in einen entscheidenden Königsangriff ummünzte. - Letztendlich darf man das überraschende Weiterkommen für uns als verdient bezeichnen. Die Eppinger gaben uns noch mit auf den Weg, wir mögen doch jetzt bitte auch den Pokal holen. Na dann...

   
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